Der erste Schnee ist auch in die Niederungen gefallen, die Tage sind kurz, kalt, manchmal neblig, manchmal unglaublich schön. Der Winter ist eine sehr wichtige Jahreszeit, denn alles kommt – wenn man es zulässt – zur Besinnung. Die Natur reduziert ihre Aktivitäten auf das Nötigste und auch wir Menschen, die oft viel zu weit weg von der Natur sind, geniessen es, mit einem warmen Tee in der geheizten Stube zu sitzen und nach draussen zu sehen. Oder gut eingepackt die kalte Natur direkt zu erleben. Egal ob zu Hause oder unterwegs, alles wird entschleunigt, bedächtiger, ruhiger. Dieser Lauf der Zeit macht Sinn, denn kein Lebewesen, das mehrere Jahreszeiten auf unserer Erde existiert, kann immer zu 100% aktiv sein. Die Natur gab uns meist durch den Tagesverlauf geprägten Schlaf zur Erholung, aber auch Jahreszeiten zur Besinnung, zur Entspannung und dann auch zur Stärkung. Natürlich sind diese Jahreszeiten rund um den Äquator nicht so ausgeprägt, aber da kann man auch deutliche Unterschiede erkennen. Nur in den äquatorfernen Zonen haben sich Lebewesen entwickelt, die sich jederzeit anpassen können. Nur die ständigen Wechsel der Umgebungsbedingungen haben auch uns Menschen dazu veranlasst, uns weiter zu Entwickeln. Es sind Änderungen, die uns antreiben. Es sind aber auch Änderungen, die uns nachdenklich machen.
Geniessen wir also diese spezielle Jahreszeit. Lassen wir die Natur und uns zur Ruhe kommen, sammeln wir Kräfte für das was danach kommt. In diesem Sinne wünsche ich allen Mitgliedern die nötige Ruhe und Zeit, diese faszinierende Zeit zu geniessen.
Marcel Halbeisen, Präsident