Editorial der Clubnachrichten Nov./Dez. 2017

Liebe Clubmitglieder

Unglaublich, ich habe das Gefühl, dass doch erst gerade der Sommer vorbei ist. Es ist Anfangs September, und ich schreibe diese Zeilen für die nächsten Clubnachrichten, die Ihr jetzt in den Händen hält. Oder den Text auf unserem Internet-Auftritt liest, in dem bereits wieder die Touren vom nächstem Jahr veröffentlicht werden. Die Tourenleiterinnen und Tourenleiter haben bereits die nötigen Informationen erhalten, um die Touren in die Datenbank einzugeben, und schon bald werden wir diese im Vorstand besprechen. Und ich bin sicher, dass wir wieder beeindruckt sein werden, was unsere Sektion ihren Mitgliedern anbieten kann. Dann geht es bald wieder an die Vorbereitung der nächsten Hauptversammlung, bei der wir bereits wieder weit im neuen Jahr sein werden. Die Zeit fliegt nur so dahin…

Doch jetzt erst mal entschleunigen, Bremse anziehen, durchatmen. Auch wenn die Welt um uns herum manchmal am ausflippen ist – der meiste Stress ist aber eher selbst gemacht als von aussen provoziert –, so sollten wir uns doch die Zeit nehmen, den Herbst und dann den beginnenden Winter zu geniessen. Oft sagen wir, dass die Zeit immer schneller vergeht, was physikalisch gesehen seit der Relativitätstheorie auch im Prinzip bewiesen ist. Aber wir leben nach wie vor auf der Erde mit sehr ähnlichen Eigenschaften wie seit tausenden von Jahren, und so hat eine Stunde nach wie vor 3600 Sekunden. Keine mehr und keine weniger. Was wir aus dieser Zeit machen, wie wir diese Zeit nutzen, bleibt uns selbst überlassen. Ich empfehle, in die Berge zu gehen, die Weite zu geniessen, den Alltag weit unten zu lassen und langsam und tief durchzuatmen. Es braucht nicht viel um doch viel zu erleben. Aber erleben heisst vor allem auch leben. Und dazu sollten wir unsere Zeit nutzen.

Marcel Halbeisen, Präsident