Editorial der Clubnachrichten März /April 2018

Liebe Clubmitglieder

Wenn wir SACl’er auf eine Zwei- oder Mehrtagestour gehen, dann geniessen wir es, in einer unserer 152 SAC-Hütten zu übernachten. Sie bieten von charmant-romantisch bis modern-praktisch ein vielseitiges Angebot, um uns zu schützen, zu stärken und uns fit für den nächsten Tag zu schlafen. Diese 152 Hütten werden – mit Ausnahme des Solvaybiwaks, das dem Zentralverband gehört – von verschiedenen Sektionen betrieben, bzw. verwaltet. Neben diesen offiziellen SAC-Hütten, die für alle zugänglich sind, besitzen einige Sektionen auch eine oder mehrere Privathütten, so wie wir unser Clubheim Fälensee. Es gibt aber auch hüttenlose Sektionen, die mit einem kleinen Beitrag die offiziellen SAC-Hütten unterstützen. Soweit das Positive, doch es gibt auch negative Seiten.

Nur etwa 10 dieser 152 Hütten sind rentabel, das heisst, mit ihnen kann man etwas Geld verdienen oder bezahlt mindestens nichts drauf. Alle anderen über 140 Hütten können nur existieren, weil sie von den Sektionen zusätzlich unterstützt werden. Natürlich ist dazu auch der Mitglieder-Beitrag gedacht, aber ohne diese Subventionierung würden die meisten Hütten nicht betrieben werden können. So wenden sehr viele Sektionen – wie die unsere – nicht nur viel Geld für die Instandhaltung und den Betrieb auf, sondern investieren auch sehr viel Zeit, um die «Sache im Griff» zu haben.

Unsere Sektion hat eine bewegende Hüttengeschichte, schon seit vielen Jahren sind diese beliebten aber aufwändigen Unterkünfte eines der wichtigsten Themen im Vorstand. Und gerade in letzter Zeit hat sich eine Projektgruppe intensiv mit unserer Grialetschhütte beschäftigt, denn sie benötigt unbedingt eine Lösung für die Zukunft. Wie diese Lösung aussehen kann, werden wir vor der HV am Marktplatz allen Interessierten zeigen. An der HV werden wir dann über die Zukunft der Griatetschütte abstimmen.

Marcel Halbeisen, Präsident